Politik und Journalismus: Posterpräsentation auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikation und Politik“

Innsbruck. Was kritisieren deutsche Politiker*innen am Journalismus im Land? Was erwarten sie? Und wo verorten sie ihn politisch? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigte sich die Posterpräsentation „Vertrauen, Erwartungen, Kritik: Wie sieht die Politik in Deutschland den Journalismus?“. Kristina Beckmann und Leonie Krzistetzko stellten sie auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikation und Politik“ vor.

Die Tagung fand vom 26. bis 28. Februar unter dem Motto „Wahlkampfkommunikation: (Kaum) Veränderungen im digitalen Zeitalter?“ an der Universität Innsbruck statt. Organisatorinnen der Tagung waren die Professorinnen Viorela Dan und Uta Rußmann. Insgesamt 57 Wissenschaftler*innen stellten in 25 Vorträgen ihre Forschung vor. Die Vorträge deckten Themen von KI-Bildern auf Wahlpostern bis zum Einfluss von Mediennutzung und Kommunikationsaktivitäten auf alltäglichen politischen Konsum.

Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikation und Politik“: Vorträge und Posterpräsentationen

Ausgezeichnet wurden die Einreichungen von Sophie Rothut und Sophia Lexhaller von der Ludwigs-Maximilians-Universität München zum Thema „The soft touch of extremism? Gendered narratives, framing, and the role of women in the far right“ und Dr. Nils Borchers von der Universität Tübingen zum Thema „Influencer*innen als Teil des Teams? Ein systematisierendes Mapping bisheriger Formen der Integration von Influencer*innen in die Wahlkampfkommunikation„. Die Keynote wurde von Prof. Dr. Cristian Vaccari von der University of Edinburgh gehalten.

DGPuK-Tagung 2025 in Innsbruck: Das Team „Journalismus und Demokratie“ stellt Posterpräsentation vor

Neben den Panel-Vorträgen hatten sechs Teams die Möglichkeit, ihre Forschung in Posterpräsentationen vorzustellen.

Kristina Beckmann und Leonie Krzistetzko (von links nach rechts).

In ihrem Poster stellten Beckmann und Krzistetzko (v. l. n. r.) grundlegende Ergebnisse der Politikbefragung 2023 der Studie „Journalismus und Demokratie“ vor. Dabei fokussierten sie sich auf Erwartungen und Erwartungserwartungen, Kritik, Vertrauen und Glaubwürdigkeit, sowie empfundenen Einfluss auf den Journalismus. Auch stellten sie mögliche Hinweise auf einen vorliegenden Hostile-Media-Effect bei den Politiker*innen in Deutschland dar. Die Ergebnisse zeigen: Ähnlich wie in der Bevölkerungsbefragung verortet auch ein großer Teil der Politiker*innen in Deutschland den Journalismus politisch auf der Seite, die nicht der eigenen entspricht.

Neben der Tagung nahmen die wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Instituts für Journalistik am Workshop des Nachwuchsnetzwerks politische Kommunikation zum Thema „Skalenentwicklung“ teil. Referent*innen waren Dr. Lara Kobilke und Dr. Simon Lübke von der Ludwigs-Maximilians-Universität München sowie Katharina Hajek (Universität der Künste Berlin/Ludwigs-Maximilians-Universität München).

Zum Poster: „Vertrauen, Erwartungen, Kritik: Wie sieht die Politik in Deutschland den Journalismus?“

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