Zur Methodik

Hier gelangen Sie zu den Informationen zu unseren drei Befragungen von Bevölkerung, Politik und Journalismus in Deutschland. Mehr zu den einzelnen Stichproben erfahren Sie unter unseren Ergebnissen.

Bevölkerungsbefragung

Die Bevölkerungsbefragung der Studie „Journalismus und Demokratie“ ist repräsentativ. Sie wird seit 2022 jährlich zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa umgesetzt. Befragt wird die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Alle weiteren Informationen zu den Befragten der Bevölkerung finden Sie bei unseren Ergebnissen.

Politikbefragung

Bei der Befragung der Politik wurde den ausgelosten Personen per Mail der Link zum Fragebogen zugestellt. Wir bemühten uns um eine möglichst proportionale Beteiligung von allen Parteien, die auf den Ebenen Kreis/Stadt/Land/Bund vertreten sind.

Per Zufallsapp wurden zunächst jeder sechste Landkreis und jede sechste kreisfreie Stadt per Bundesland ausgelost. Von den so ermittelten Kreistagen wurde dann von jeder Fraktion bzw. Partei im Kreistag eine Person ausgeschrieben. Analog wurde bei kreisfreien Städten vorgegangen.

Bei den Landtagen wurde jede*r Vierte jeder Partei pro Bundesland ausgelost, unterhalb der Fraktionsstärke wurde immer mindestens eine Person bestimmt. Da die Befragung anonym erfolgt, kann nur nachverfolgt werden, ob Antworten eingehen, nicht aber welche Personen geantwortet oder nicht geantwortet haben. Deshalb wurden die Ausgelosten bei Bedarf zweimal erinnert. Wenn nötig, wurde nochmal neu ausgelost.

Beim Bundestag haben wir zunächst alle Bundestagsabgeordneten angeschrieben und später nochmal per Mail erinnert. Danach haben wir die Fraktions-Geschäftsführungen gebeten, nochmal an die Befragung zu erinnern.

Alle weiteren Informationen zu den Befragten der Politik finden Sie bei unseren Ergebnissen.

Journalismusbefragung

Die Journalismusbefragungen im Projekt Journalismus und Demokratie sind standardisierte, quantitative Umfragen. Das heißt, dass allen Befragten der gleiche Fragebogen vorgelegt wird. Die Umfragen sind als Online-Befragung zum Selbstausfüllen konzipiert. Die Befragten erhalten einen Link, über den sie eine Internetseite (des Online-Befragungsanbieters Unipark) aufrufen können, die ihnen die Fragen vorlegt. Die Befragungen sind anonym, das heißt, dass es nicht möglich ist, festzustellen, welche natürliche Person einen Fragebogen beantwortet hat.

Auswahl der Befragten

Es gibt in Deutschland aus historischen und rechtlichen Gründen kein Verzeichnis aller Menschen, die im Journalismus tätig sind. Da die Grundgesamtheit im Falle Deutschlands nicht eindeutig definiert ist, hat das Team von Journalismus und Demokratie von vornherein eine andere Lösung angestrebt: Die Befragten sollten ein möglichst breites Meinungsbild von möglichst vielen Journalistinnen und Journalisten aus unterschiedlichen Medien, mit unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, verschickte das Team den Link zur Online-Umfrage an eine Vielzahl von Medienhäusern, Verlagen, Rundfunkanstalten und Vereinigungen und Verbänden im Bereich des Journalismus in Deutschland mit der Bitte, den Link und die Befragung unter den Mitgliedern zu verteilen und die Befragung bekannt zu machen. Das ist gelungen: Den Fragebogen füllten jeweils Befragte aus Printmedien, Onlinemedien, Hörfunk, Fernsehen und anderen Bereichen des deutschen Journalismus aus, Personen aus den Chefredaktionen ebenso wie einfache Reporter und Redakteure. Während die Stichprobe technisch gesehen nicht repräsentativ ist, handelt es sich doch um eine gute Auswahl an Befragten, die die Meinungen und Einstellungen vieler unterschiedlicher Menschen im deutschen Journalismus zugänglich macht.

Fragebogen

Der Fragebogen enthält jeweils etwa 25 Fragen, bei einigen davon handelt es sich allerdings um Fragebatterien mit mehreren, teilweise mehr als 20 einzelnen Elementen. Die Fragen sind fast ausschließlich geschlossene Fragen, auf die die Befragten durch Anklicken oder Antippen einer Antwortvorgabe (z.B. „stimme voll und ganz zu“, „ja“ oder „nein“) antworten konnten. Nur vereinzelt enthielten die Fragebögen offene Fragen, die durch das Eintragen von Text oder Zahlen zu beantworten waren.

Alle weiteren Informationen zu den Befragten der Journalismusbefragung finden Sie bei unseren Ergebnissen.